Für die Abdichtung eines Balkon bieten sich mehrere Materialien an. Je nach Einsatzzweck kann eine Balkonabdichtung mit Bitumen, Dachfolien oder Flüssigfolien erfolgen.
Eine Balkonabdichtung mit Bitumen kann auf unterschiedlichen Untergründen erfolgen.
Für Bitumenbahnen erfolgt die Balkonabdichtung nach den Flachdachrichtlinien.
Balkone kann man grundsätzlich in zwei Bauarten unterscheiden:
- der Balkon als nicht genutztes Dach (ein frei montierter Balkon der keine Dachfunktion übernimmt)
- der Balkon als genutztes Dach (der Balkon ist gleichzeitig eine Überdachung für z.B. den Eingangsbereich)
Die Balkonabdichtung für nicht genutzte Dächer besteht meist aus folgendem Aufbau:
Auf der Bodenplatte aus Beton oder Stahlbeton ist die Abdichtungsebene aus Bitumen aufgebracht. Auf der Balkonabdichtung liegt eine Schutzfolie. Hierauf wird ein Estrich eingebaut auf dem die Fliesen im Klebebett verlegt sind. Dieser Aufbau der Balkonabdichtung ist aus mehreren Gründen schwierig:
Sinnvoller bei der Balkonabdichtung mit Bitumen ist der Aufbau ab Betondecke mit einer zweilagigen Bitumenabdichtung. Als Unterlage kommt eine Bitumenbahn PYE G 200 S5 oder eine
Kaltselbstklebebahn zum Einsatz. Als Oberlage eine PYE PV 250 S5. Zwei Lagen Bitumen-Bahnen sind für eine Balkonabdichtung zwar nicht vorgeschrieben. Der relativ geringe Mehraufwand rechtfertigt
aber diese Investition auf lange Sicht in puncto Nachhaltigkeit und Wartungsfreundlichkeit.
Auf die Balkonabdichtung wird eine Schutzbahn gelegt um das Bitumen vor äußeren Einflüssen zu schützen. Anschliessend kann ein Bodenbelag auf Stelzlagern aufgebracht werden. So ergibt sich ein sanierter Balkon bei dem im Zweifelsfall ein schneller Zugang zur Balkonabdichtung garantiert ist.
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten eine Balkonabdichtung auszuführen. Neben Bitumen kann z.B. auch Folie oder Flüssigkunststoff die richtige Wahl sein.
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